nach "mein leben ohne mich" (sh. VIII) eine schöne, mit sehr großer ruhe und gedult erzählte geschichte aus istanbul: uzak. die minarett-silhouette [schreibt man das jetzt "siluet"? klingt wie ein damenrasierer, so geschrieben] der stadt unter einer dicken weißen schneedecke. die hagia sofia im schneetreiben. und dann ein film, den in der nacht zu sehen sich eigentlich von selbst versteht: bukowski. eine doku über sein leben mit echt raren bild-dokumenten. wie er weint, als er ein gedicht über die trennung von seiner freundin liest. wie es seine frau vor laufender kamera schlägt. wie er einen belgischen journalisten an den kopf wirft, er hätte seine bücher nicht verstanden: "you're fucked up, man". weil der belgier gemeint hatte, bukowski würde frauen nur als "cunts" und "bitches" darstellen... beeindruckend vor allen anderen dingen auch das gesicht.

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