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oper kritikastern, January 18, 2004 at 12:18:01 PM GMT Staatsoper: Enescus "Oedipe" unter Michael Boder Abend der orgelnden Bässe Bei George Enescus "Oedipe" hat man in Wien noch die beeindruckende Interpretation der Titelpartie durch Monte Pederson im Ohr. Der amerikanische Künstler sang sie bei der Premiere der Götz-Friedrich-Inszenierung 1997, im November 2001 ist Pederson einem Krebsleiden erlegen. Mit der Wiederaufnahme der ?Tragédie lyrique? an der Staatsoper feierte nun der finnische Sänger Esa Ruuttunen in dieser äußerst schwierigen Rolle sein Staatsopern-Debüt. Ruuttunens Oedipe ist anders, als es der kraftstrotzende, stimmlich rund geführte Oedipe Pedersons war: gesanglich souverän, markant und ruppig, mit nervöser Spannung und überaus starker schauspielerischer Bühnenpräsenz. Ruuttunens Oedipe ist ein Verwandter Woyzecks, von innerer Unruhe getrieben, erfüllt von existenziellem Weltschmerz. Gesanglich war diese Wiederaufnahme ein Abend der orgelnden Bässe (schön geführte Stimmen wie die des Adrian Eröd gerieten da ins Hintertreffen): Mächtig Walter Fink als Wächter und Goran Simic als Hohepriester, dunkel Alexandru Moisiuc als Tirésias. Als Créon überzeugte Peter Weber. Die Frauenrollen blieben - auch werkbedingt - im Hintergrund. Margareta Hintermeier hinterließ als Jocaste keinen nachhaltigen Eindruck, dafür machte die Mezzosopranistin Antigone Paoulkas als Antigone ihrem Namen alle Ehre. Mit dem kurzen Solo der Sphinx evozierte Marjana Lipovsek zurecht großen Jubel beim Publikum - es war dies der stimmliche Höhepunkt des Abends. Über das Orchester lässt sich nur Schlechtes berichten: Wackelige Einsätze, krude Intonationsmängel und rhythmische Aberrationen sorgten für ein diffuses Klangbild. Der Ruhe und Umsicht des Dirigenten Michael Boder ist es zu verdanken, dass sich an diesem Abend noch eine zügige Interpretation einstellte, die bewies, dass dieses eindrucksvolle Werk zu Recht einen Platz im Staatsopern-Repertoire hat. |
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last updated: 8/8/05, 6:22 PM Youre not logged in ... Login
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