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Saturday, 8. November 2003

morgen blur


 
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Wednesday, 5. November 2003

ernste musik

Mozart-Saal: Niederländischer Kammerchor, Reinbert de Leeuw


Ein leuchtender Chor-Kosmos

Welch wunderbarer Anfang für ein Chorkonzert: Aus den Nichts ein Lichtstrahl, der sich leuchtend materialisiert, wieder im Nichts verschwindet und Stille zurücklässt. Der Niederländische Kammerchor unter Reinbert de Leeuw setzte an den Beginn seines Wien-Modern-Konzertes György Ligetis Klassiker „Lux Aeterna“. Vor der zweiten Konzerthälfte, die ganz dem Chorwerk Ligetis gewidmet war, kämpfte der Chor mit nicht minder interessanten kompositorischen Positionen. Neben zwei Werken von Claude Vivier („O! Cosmos!“ und „Jesus, erbarme Dich“) interessierten vor allem Giacinto Scelsis „Tre canti sacri“ und Iannis Xenakis' „Nuits“. Während Scelsi durch feingliedrige Artikulation überzeugte, begann „Nuits“ martialischer: Mit einem Schrei der Frauenstimmen. Pfeifen, Gurren, Fiepen, Zischen, mit vielen „unsauberen“ Artikulationsarten spielt das Werk, um in einem Brummen der Männerstimmen zu enden.

Die Gäste aus den Niederlanden sangen mit großem Einsatz, wenn das Ensemble auch an manchen Stellen (vor allem in hohen Lagen) an die Grenzen des Leistbaren geführt wurde. Mit großer Klangpracht trumpfte der Kammerchor nach der Pause auf. Denn György Ligetis Chorstücke befriedigen durchaus auch kulinarische Bedürfnisse. Volltönend ließen die Sänger mit einem gewaltigen Sonnenaufgang („Nacht-Morgen“ inklusive lautmalerischem „Kikeriki“) den Mozart-Saal erstrahlen. Ligetis an Bartók ausgerichteter Frühstil war ebenso vertreten („Witwe Pápai) wie freitonale Stücke aus den 80er-Jahren („Drei Phantasien nach Friedrich Hölderlin“, „Ungarische Etüden“). Die Phantasien erwiesen sich als Preziosen von eigenständiger Schönheit, weniger geglückt erschien der zweite Teil der Etüden, wo sich aus fünf rhythmisch eigenständigen Schichten kein Ganzes ergeben mochte. Jubel für den Niederländischen Kammerchor, Standing Ovations für den Jubilar.


 
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Friday, 31. October 2003

oper

jelinek über lost highway


Man muss also, glaube ich, versuchen, von der Ebene der Realität, und wäre es die künstliche des Films, wegzukommen, denn nur wenn man sie hinter sich lässt, kann man sie als Realität wieder wahrnehmen, und zwar mit dem Bewusstsein, das durch die Reduktion des Symbolischen gewonnen wurde, und erst daraus WIRD das ausgedachte Sein der Kunst wirkliches Sein.

<a href=www.steirischerbst.at target=_new>das kann ja interessant werden.

Das Wie, das immer das Entscheidende im Film ist, wird zum Was, oder besser: fällt mit dem Was in eins zusammen. [...] Vielleicht spielt der ganze Film nur im Bewusstsein des Protagonisten, und wir, die ihn anschauen, sind sein Gehirn.


 
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