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ernste musik weichfest, January 31, 2005 at 4:03:02 PM GMT Versenkung in emotionale Tiefenschichten Musikverein: Stefan Vladar spielte Johannes Brahms Die vier Stücksammlungen mit den Opuszahlen 116 bis 119 führte Stefan Vladar im Wiener Musikverein auf. Ein Abend der feinen Nuancen. Mit hochgezogenem Mantelkragen rettete sich das Konzertpublikum vor dem abendlichen Schneegestöber in den Musikverein. Passend zur stillen weißen Pracht auf den Straßen gab Stefan Vladar ein leises, inniges Solo-Recital. Vladar wirkte konzentriert und in die Welt der aufzuführenden Werke vertieft. Auf dem Programm: Johannes Brahms’ Sammlungen mit den Opuszahlen 116 bis 119. Diese Stücke schrieb Brahms im Jahr 1892 in schneller Folge. Es sind intime, persönliche, Rückschau haltende Pretiosen, die Vladar bereits im Jahr 2004 für CD eingespielt hat. Seine ruhige Abgeklärtheit im Umgang mit den Stücken war durchwegs zu hören. Vladar beeindruckte bei den Sieben Fantasien op. 116 mit fein nuancierten elegischen Passagen, wenn auch das erste Capriccio etwas ungestüm und technisch nicht bis ins Kleinste perfekt gelang. Mit glockengleichem Klang schwebten die drei Intermezzi op. 117 zwischen den vergoldeten Musikvereins-Wänden. Vladars Zugang wurde deutlich: Nicht analytischer Abstand prägt seine Interpretation, sondern tief empfundene Versenkung in die emotionalen Tiefenschichten der Spätwerke. Bei allem Raffinement wäre allerdings manches Detail auch kerniger und weniger verzärtelt denkbar gewesen. Große Intensität und Klangzauber machten die Romanze in F-Dur zum Höhepunkt der Sechs Klavierstücke op. 118. Bei den technisch anspruchvollen Vier Klavierstücken op. 119 konnte Vladar an den allerschwierigsten Stellen – und nur dort – High-End-Ansprüchen nicht genügen. Er spielte mit Reserve und patzte trotzdem. Diese Details werden jedoch im Angesicht der ausgereiften interpretatorischen Leistung nichtig. Ein berührender Konzertabend. |
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last updated: 8/8/05, 6:22 PM Youre not logged in ... Login
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