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ernste musik weichfest, August 8, 2005 at 6:22:07 PM BST Die kleine Schwester der „Entführung“ Donaufestwochen im Strudengau: Mozarts „Zaide“ Die Donaufestwochen im Strudengau nahmen sich mit ihrer heurigen Opernproduktion Mozarts unvollendeter Oper „Zaide“ an. Eine musikalisch gelungene Produktion auf Schloss Greinburg. Mit der Peitsche wurden die Orchestermusiker vor Beginn der „Zaide“ vom Aufseher des Sultans zu ihren Pulten getrieben. Eine solche Behandlung hat sich das „L’Orfeo Barockorchester” beileibe nicht verdient. Mit Verve und historisch versierter Musizierlust fegten die Musiker unter dem ebenso schwungvoll wie klangsinnlichen Dirigat von Michi Gaigg durch die 15 Nummern von Mozarts „Zaide“. Als Visitenkarte für den Wiener Hof gedacht, stellte Mozart das 1778 begonnene Werk nie fertig, Ouvertüre und Finale fehlen. Denn bald sollte sich Mozart einem ebenfalls türkischen Sujet widmen, einem viel theaterwirksameren Libretto: „Die Entführung aus dem Serail“. Musikalisch lohnt die Wiederbelebung der „Zaide“ allemal, Mozart schrieb berührende Arien und effektvolle Ensembles. Und, einzigartig in Mozarts Schaffen, zwei wirkungsvolle Melodramen, von Musik begleitete Sprechtexte. Regisseurin Andrea Haupt stützt sich auf eine Text-Version aus dem 19. Jahrhundert, die der Mozart-Verleger Johann André mit einem Schlusschor musikalisch abgerundet hat. Haupt setzt die Handlung mit einfachen Mitteln in Szene, kann jedoch dem simpel gestrickten Plot wenig Brisanz abringen. Hinter dem Tempo und der Präzision, die das Orchester vorgibt, bleiben Regie und Darstellung etwas zurück. Dieter Kschwendt-Michel vermag in der kleinen Rolle des Aufsehers Osmin mit überzeugender Bühnenpräsenz hervorzustechen. Stimmlich hingegen ist das junge Ensemble von großer Kompaktheit. Unterstützt durch den Hall des Rittersaales (das Wetter spielte bei der Premiere nicht mit, man übersiedelte aus dem Innenhof von Schloss Greinburg) zauberte Barbara Kraus als Zaide weiche Kantilenen. Daniel Johannsen setzte als übertrieben tollpatschiger Sultan Soliman komische Akzente, Maximilian Kiener zeigte als blasser Jüngling Gomas eine schön geführte Tenorstimme und Matthias Helm stritt souverän als tapferer Allazim. |
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last updated: 8/8/05, 6:22 PM Youre not logged in ... Login
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