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ernste musik weichfest, October 25, 2002 at 10:18:02 AM BST Tosende Übermalung eines Seelendramas Energetisch, hypnotisch, erratisch - das sind Adjektiva, die man dem Dirigat von Valery Gergiev zuzuordnen pflegt. Sein Markenzeichen: die leicht zitternde Zeichengebung, vom Feuilleton auch "flirrende Finger" genannt. Mit den Wiener Philharmonikern spielte Gergiev am Wochenende ein Werk von Carl Philipp Emanuel Bach - das Konzert für Flöte in G-Dur, Wq 169, geriet weder energetisch noch erratisch, sondern erschreckend. Jedoch nicht auf Grund der dämonischen Ausstrahlung des Russen: Gergiev verpatzte wichtige Einsätze, Konzertmeister Werner Hink und der Flötensolist Dieter Flury mussten bei einigen Wechseln zwischen Solo und Tutti das Heft in die Hand nehmen. Eine konkrete musikalische Vorstellung des Werkes wurde nicht evoziert, Flury versuchte redlich und mit technischen Problemen, etwas vom Geist der vorklassischen Komposition herüberzuretten. Beethoven weniger peinlich Weniger peinlich geriet Beethovens Ouvertüre "Die Weihe des Hauses". Wo allerdings Gergiev Gewusel hören will, haben andere schon Fugati ausfindig gemacht. Immerhin kamen die spezifischen klanglichen Vorzüge des Orchesters zur Geltung. Wie dem auch sei, bei Tschaikowskys Symphonie Nr. 4 war die Zusammenarbeit naturgemäß erbaulicher. Das mag auch daran liegen, dass sich dieses Werk von selbst erzählt, wenn man die großen Bögen zu spannen weiß. Das gelang Gergiev ausgezeichnet. Und das Ungefähre im Detail liegt ja einer wienerischen Musikerseele nicht gar so fern. So wurde das "Pizzicato ostinato" des Scherzo zum Kabinettstück der zupfenden Streicher. Das Finale knallte Gergiev mit dicken Pinselschlägen gegen die Goldschicht des Musikvereins und genoss sichtlich die Lautstärke, die dieses Orchester zu bieten im Stande ist. Diese "Vierte" rührte nicht das Herz, sondern das Trommelfell - das fein gezeichnete Seelendrama blieb hinter dick aufgetragenen Farbschichten verborgen. <a href=www.wienerzeitung.at target=_new>wz |
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