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ernste musik weichfest, November 4, 2002 at 8:58:52 AM GMT wien modern I Das Eröffnungskonzert von Wien Modern 2002 am Freitagabend ging an die Nieren: Selbst Teile des hartgesottenen Festival-Publikums verließen vorzeitig den Saal. Das Duo Granular=Synthesis hatte im Großen Konzerthaussaal unter eine Projektionsleinwand große Bass-Lautsprecher auf die Bühne gestellt. Fast unhörbar fing das Stück "MINUS" an und entwickelte Schallkräfte von körperlich spürbarer Wucht. Subfrequente Schwingungen machten die Musik körperlich spürbar - als stünde man direkt unter einem Hubschrauber und erlebe das Rotorenflattern in Zeitlupe. Anschwellender Klangraum Das Ziel von Ulf Langheinrich und Kurt Hentschläger war es, einen "Audivisuellen Erfahrungsraum" zu schaffen. Klangquellen im abgedunkelten Saal waren die Konzerthausorgel, aufgezeichnete Klänge einer Barockorgel und elektronisch generierte Klänge. Dazu projizierten Granular=Synthesis stroboskopisch pulsierende, dunkel-monochrome Flächen, abgelöst von einem hellen Lichtstreifen - nichts für Migräne- oder Herz/Kreislauf-Kranke. Klangmassen per Mausklick Organisten sah man keinen: Ein Software-Programm steuerte über MIDI die Cluster der Konzerthausorgel. Die Kombination der verschiedenen Klangquellen führte zu einem insgesamt weniger aggressiven Gesamteindruck als etwa ihr 2000 im Rahmen von Wien Modern uraufgeführtes Pol 3.0. Denn "MINUS" ist durch lang klingende Schallereignisse gekennzeichnet, fast ohne abrupte Übergänge. Ein Eröffnungsabend, der auch als Ansage interpretiert werden kann: Wien Modern öffnet sich weiter außermusikalischen Medien wie Tanz, Film und Video. Auch wird die Zusammenarbeit mit Künstlern gesucht, die nicht akademisch ausgebildete Musiker oder Komponisten sind. So wie Granular=Synthesis, die im Feld der Bildenden Kunst - etwa mit der Einladung zur Biennale von Venedig - große Anerkennung erlangt haben. |
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last updated: 8/8/05, 6:22 PM Youre not logged in ... Login
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