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ernste musik weichfest, December 1, 2002 at 9:57:58 AM GMT wien modern X Musik am Rande des Nichts Das Arditti String Quartet trat zu seinem mittlerweile traditionellen Auftritt bei Wien Modern an - und zeigte dabei, welch singuläre Erscheinung Helmut Lachenmann als Komponist ist. Seine Auffassung vom musikalischen Material unterscheidet sich grundsätzlich von traditionellen Sichtweisen. Lachenmanns Kompositionen konstituieren sich nicht durch Beziehungen zwischen Tönen im Sinne einer übergeordneten Harmonielehre, sondern durch die Qualität von Klangzuständen. Klar definierte Töne sind da nur eine von vielen Möglichkeiten, Spannung zu erzeugen. Zunächst spielten Pianist Ian Pace und die Ardittis das Klavierquintett "Spur" von Beat Furrer. Ein wohlgewählter Titel, bewegen sich doch die Musiker an der Grenze zum Nicht-Spielen: Flautando, Pizzicato und Glissando sind die dominierenden Spieltechniken. Dem Klavier stehen diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung, Furrer hilft sich mit hingetupften Läufen und Staccato-Schwaden. Die Abwesenheit von Etwas, die Schatten der Klänge, die Abdrücke der Töne dominieren das Bild, das mit Dauer des Stückes jedoch ein recht eintöniges wird. Furrer operiert mit ähnlichen Klängen wie Lachenmann - und schafft nicht im Entferntesten so schlüssige Klangwelten. Wolfgang Rihm weicht der Bestimmtheit nicht aus - das Arditti Quartet modulierte mit seinem 12. Streichquartett eine handfeste Spannungskurve von Pianissimo-Akkorden zu mächtigen Klangräumen und wieder zurück. Hilda Paredes "Cotidales" für Klavierquintett ist abschnittweise von bestimmten Spieltechniken geprägt und zeigte die Perfektion auf, mit der Pace und das Quartett musikalisch zu kommunizieren im Stande sind. Lachenmanns drittes Streichquartett "Grido" sorgte an diesem Abend für die bis dahin fehlende faszinierende Spannung, die man vom Arditti Quartet ungerechterweise schon fast gewohnt ist. Musik, die sich teilweise am Nichts bewegt und virtuose Interpreten braucht - auch wenn es in manchen Momenten nur darum geht, mit dem Bogen über die Schnecke der Geige zu streichen. Jubel für Irvine Arditti, Graeme Jennings, Dov Scheindlin und Rohan de Saram. <a href=www.wienerzeitung.at target=_new>wz |
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last updated: 8/8/05, 6:22 PM Youre not logged in ... Login
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