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ernste musik weichfest, August 19, 2004 at 12:50:41 PM BST Klangbogen: Rudolf Buchbinder, Wiener Kammerorchester Wenige Töne als Schlüssel zu weiten Seelenlandschaften Die drei letzten Klavierkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart interpretierte Rudolf Buchbinder im Rahmen des Klangbogen-Festivals. Das Wiener Kammerorchester begleitete ihn ohne Dirigent. Murray Perahia tut es. András Schiff tut es. Auch Rudolf Buchbinder tut es. Immer wieder. Es muss für einen Pianisten ein wunderbares Gefühl sein, mit einem aufmerksamen Orchester Mozart zu musizieren. Ohne Dirigent, im innigen Zwiegespräch. Sämtliche Mozart-Klavierkonzerte hat Buchbinder in der Doppelrolle Solist-Dirigent mit den Wiener Symphonikern aufgenommen. Im Rahmen des Klangbogen-Festivals spielte er mit dem Wiener Kammerorchester die drei letzten Klavierkonzerte des Salzburger Meisters im Konzerthaus. Wobei klar wurde, dass sich Buchbinder nicht als Dirigent versteht, sondern das Orchester als gleichberechtigte Mitmusiker animiert. In den schnellen Ecksätzen hielt sich Buchbinder ans musikalisch Wesentliche und vermied oberflächlichen Glanz. In den langsamen Mittelsätzen fand er zu großer Innigkeit. Dass er dorthin gelangen könnte, war am Beginn des Konzertes noch nicht klar. Beim "Krönungs-Konzert" KV 537 wirkten die Läufe des Klavierparts gehetzt und musikalisch unfertig, nicht alle schnellen Passagen gelangen durchsichtig. Doch dann zauberte Buchbinder im Larghetto federleichte, zarte Klanggewebe. Das B-Dur-Konzert KV 595 ist das schlichteste der vorgestellten Konzert-Trias. Prägnant gestaltete Buchbinder die jähen Tonartenwechsel in der Durchführung des ersten Satzes. Zum Höhepunkt des Abends wurde das in seiner Schlichtheit rührende Larghetto. Innig platzierte Buchbinder jeden Ton, öffnete mit wenigen Noten weite Seelenlandschaften. Das langsame Hinübergleiten aus der Kadenz des dritten Satzes in die Coda wirkte atemberaubend. So, als könnte es in diesem Moment nur diese eine Musik auf der Welt geben. Dieses Niveau konnten die Musiker im dritten Konzert (C-Dur, KV 503) nicht ganz halten. Das Allegro maestoso wirkte zwar nicht mehr gehetzt, sondern zwingend und drängend. Harte Bläsereinsätze und einige Horn-Gickser störten jedoch im zweiten Satz das sonst sehr kommunikative Zwiegespräch zwischen Bläsersolisten und Pianist. Kleine Unsicherheiten zwischen Orchester und Klaviersolisten zeigten, dass man sich als Pianist-Dirigent auf sehr dünnem Eis bewegt. Einen über sich und seine Zeit hinauswachsenden Mozart zeigte das virtuose und fast schon romantisch anmutende Rondo: Buchbinder begeisterte sein Publikum mit glasklaren Läufen in allen dynamischen Schattierungen und ungebremster Spielfreude. |
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last updated: 8/8/05, 6:22 PM Youre not logged in ... Login
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