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oper weichfest, September 6, 2004 at 10:15:28 PM BST Staatsoper: Verdis "Falstaff" unter Fabio Luisi Ein Raum füllendes Staatsopern-Debüt Mit dem musikalisch höchst anspruchvollen letzten Opernwerk von Giuseppe Verdi wurde der erste Abend der neuen Staatsopern-Saison bestritten. Nicht wie bei der Premiere mit Parade-Falstaff Bryn Terfel, sondern mit einem Staatsopern-Debütanten in der Titelrolle. Dieses Werk ist ein Wunder. Mit "Falstaff", seiner letzten Oper, hat sich der fast 80-jährige Giuseppe Verdi neu erfunden. Was Verdi in Briefen als "Zeitvertreib" bezeichnet, wurde ein weit in die Zukunft weisendes Werk; eine aus dem szenischen Moment abgeleitete Musik; eine hoch ökonomische Partitur, an der keine Note zuviel ist und alles thematisch motiviert scheint. Dieses geniale Konzept konnte sich nur auf dem ebenso genialen Libretto von Arrigo Boito entfalten und braucht einen umsichtigen Dirigenten. Die routinierte Staatsopern-Inszenierung von Marco Arturo Marelli (Premiere war am 19. Oktober 2003) streicht das spielerische Moment hervor. Das Spiel auf einer überdimensionalen Bretterbühne versteht Marelli als ein gesellschaftliches. Falstaff haust unter jener (Bretter-)Ebene, auf der die obere Gesellschaftsschicht ihr Leben gebaut hat. Ähnlich einer Figur aus "Cats" kostümiert lümmelt er zwischen Dosen und Abfallrohren. Marelli wollte einen "in sich ruhenden" Falstaff, an dem sich die übrigen Figuren reiben. Mit dem Staatsopern-Debütanten Ambrogio Maestri hat er einen, der selbst Premieren-Falstaff Bryn Terfel vergessen macht. Seine Stimme ist überragend wie seine Statur, kräftig und Raum füllend. Der Italiener Maestri stellt einen Falstaff auf die Bühne, der es nicht besser weiß, eine naive Natur. Und gesanglich lässt er keine Wünsche offen. An seiner Seite engagierte man zum Saisonauftakt ein hochkarätiges Ensemble. Carlos Alvarez ist ein stimmlich fabelhaft geführter Ford, das Paar Fenton/Nannetta ist mit Saimir Pirgu und Tatiana Lisnic wunderbar besetzt. Letztere berührt im letzten Akt mit stimmungsvoller Piano-Phrasierung. Weiters im lustigen Weiber-Quartett: die witzige Jane Henschel (Mrs. Quickly), Elina Garanca (Meg Page) und die stimmlich überragende Krassimira Stoyanova (Alice Ford). Die bewährten Michael Roider, Herwig Pecoraro und Alfred Sramek überzeugen in Buffo-Partien. Dirigent Fabio Luisi ließ die Details der schnell wechselnden musikalischen Einfälle glänzen, das Orchester folgt mit Verve. |
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last updated: 8/8/05, 6:22 PM Youre not logged in ... Login
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