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weichfest, August 13, 2004 at 8:32:49 PM BST dalibor dalibr beim klangbogen: ein tenor, der die partie nicht packt, herumkiekst wie ein huhn und die ganze vorstellung versaut. weil: noch nie so ein wunderbares RSO wien gehört, nebenrollen tollstens besetzt. dirigent kirill petrenko ein genie. bühnenbild ein hit. link me oper
kritikastern, August 10, 2004 at 10:41:06 PM BST Klangbogen: "Il Re Pastore", Wiener Akademie, Martin Haselböck Menschenkenner Mozart Zwei Mozart-Raritäten präsentierte Martin Haselböcks Wiener Akademie im Rahmen des "Klangbogen" mit großem Erfolg. Nach "Il Sogno di Scipione" vor zwei Wochen war nun mit "Il Re Pastore" eine weiteres Werk des Teenagers Mozart konzertant zu hören. Durfte man beim Klangbogen zuletzt den sechzehnjährigen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart kennen lernen, wurde nun dem neunzehnjährigen gehuldigt. "Il Re Pastore", entstanden im Auftrag des Erzbischofs Colloredo, zeigt das voll ausgebildet, was im "Scipione" erst angedeutet schien. Versuchte der junge Mozart noch mit waghalsig virtuosen Gesangspartien zu überzeugen, gelingt ihm drei Jahre später eine psychologisch vielschichtige Darstellung der Charaktere - alles im strengen Rahmen der "Opera seria". Zudem wirkt das Orchester nicht mehr allein als Stütze für die Sänger, sondern als kommentierender Dialogpartner. Das Orchester der Wiener Akademie unter Martin Haselböck spielte im Theater an der Wien diesen Part nicht nur höchst konzentriert, sondern aufgeräumt und gut vorbereitet. Kurt Streit ließ als Alessandro mit seiner kräftig strahlenden Tenorstimme die Erde erbeben, Sabina Cvilak war (in einer Hosenrolle) ein äußerst stimmkräftiger Aminta, Isabel Monar eine dramatische Elisa, Katerina Beranova eine technisch perfekt gesungene Tamiri und Markus Schäfer ein innig leidender Agenore. Besonders die Arien des zweiten Aktes sind jede für sich ein kleines Drama im Drama; das gesamte Ensemble war höchst motiviert und musizierte packend. Innerhalb der engen Genre-Grenzen hat Mozart mit Hilfe einer Solo Violine, zusätzlichen Hörnern oder kräftigen rhythmischen Akzenten zu spezifischen Lösungen gefunden. Schon früh war Mozart ein Menschenkenner: Es gelingen ihm vielschichtige, psychologisch durchdachte Deutungen des Librettos. Wenn Agenore als gehörnter Mann sein Leid klagt, dann packt Mozart in nur drei Minuten Schmerz, Selbstmitleid, Eifersucht und Zorn. Langer Applaus für Sänger und Orchester. link me oper
kritikastern, August 10, 2004 at 10:40:17 PM BST Donaufestwochen: "The Fairy Queen" von Henry Purcell Ein kindlich-naiver "Sommernachtstraum" Zu ihrem zehnten Geburtstag haben die Donaufestwochen Henry Purcells "Sommernachtstraum"-Adaption "The Fairy Queen" aufs Programm gesetzt. Regisseur Kurt Köller gelang eine wirkungsvolle, kindlich-naive Umsetzung. Die Idylle des Schlosses Greinburg, ein "Sommernachtstraum": Schwalben begleiten die Ouvertüre, pünktlich zur Pause schlägt der Kirchturm und die Grillen zirpen den fünften Akt ein. Wie jedes Jahr sind die Donaufestwochen im Strudengau ein Fest für alle Sinne. Henry Purcells "Sommernachtstraum"-Version "The Fairy Queen" ist der Höhepunkt der zehnten Saison des Festivals. Purcells "Semi-Opera" ist eine Mischung aus Gesang, Schauspiel und Tanz, die Motive aus Shakespeares Drama übernimmt. Im Strudengau verließ man sich auf die Kraft von Purcells genialer Musik und verzichtete auf gesprochenen Text. Andere Verzichte waren weniger freiwillig: Dem Festival, das sich um Barockmusik und Zeitgenössisches verdient gemacht hat, ist kurzfristig ein Sponsor abgesprungen. Man hat die (Budget-)Not zur Tugend gemacht. Eine kindlich-naive, auf die Figur der Titania zugeschnittene "Fairy Queen" hat Regisseur Kurt Köller in den Hof des Schlosses Greinburg gestellt. Das Bühnenbild fertigte die Polytechnische Schule Grein, das Orchester (Wiener Barocksolisten, musikalische Leitung: Alexander Krins) trat in kleiner Besetzung an. Köller vertraut auf die Musik und die reduzierte Sommernachtstraum-Handlung. Zentrales Bühnenelement ist ein Baum: Den Darstellern dient er als Plattform, in seinem Inneren verbirgt sich ein Bett für das Schäferstündchen von Titania und Zettel. Das Konzept funktionierte bei der Premiere über weite Strecken, unterbrochen nur von dem einen oder anderen szenischen Stillstand. Die Kostüme von Hemma Wisgrill unterstrichen den naiven Zugang, wirkten jedoch mehr schrill als bunt. Eine große Bereicherung stellten die historischen Choreografien dar, die die Mitglieder von "Musica et Saltatoria", einem Salzburger Ensemble für historischen Tanz, zu den Instrumentalnummern beisteuerten. Wilfried Seethaler wirbelte als wunderbar lebhafter Puck über die Bühne. Zu den Sängern: Clara Sattler (Sopran) und Michael Nowak (Tenor) boten eine mehr als solide Leistung. Bariton Stefan Claas ließ aufhorchen, seine Stimme hat großes Potential. Die herausragende musikalische und gesangliche Darbietung gelang Simona Houda-Saturova. Die slowakische Sopranistin, seit 1994 Solistin an der Staatsoper in Prag, berührte als personifizierte "Nacht" und glänzte als "Titania". Die Ensembles gestalteten die Sänger in eindringlicher Dichte, die Musik schien hier zu schweben - eine Stimmung, die das Orchester nur selten zu evozieren vermochte. link me |
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last updated: 8/8/05, 6:22 PM Youre not logged in ... Login
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