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Friday, 16. January 2004
ernste musik
weichfest, January 16, 2004 at 9:25:10 PM GMT Konzerthaus/Neuer Saal: Benjamin Kobler, Michael Pattmann Präzis realisierte Klassiker Karlheinz Stockhause gehört zu den einflussreichsten Komponisten der Nachkriegszeit, Generationen von Tonsetzern sind von seinen Arbeiten aus den 50er und 60er Jahren geprägt. Das jüngere Werk des 1928 geborenen Komponisten wird differenzierter aufgenommen und weist einen Zug ins Monumentale auf. Eine kleine Werkschau wichtiger Arbeiten Stockhausens aus den 50er Jahren wurde im Konzerthaus jungen, von äußerst kompetenten Interpreten präsentiert. Wie ein Kung-Fu-Meister eines Martial-Arts-Films stand Schlagwerker Michael Pattmann im Kreis einer bedrohlichen Anzahl von Schlaginstrumenten. "Zyklus" für einen Schlagzeuger aus dem Jahr 1959 verlangt akrobatische Verrenkungen: Die Instrumente sind geschlossen kreisförmig um den Interpreten postiert. Michael Pattmann wirbelte mit beachtenswerter Geschwindigkeit und Präzision durch die klangereignisreiche Partitur. Ganz zu Beginn stand im Neuen Saal Stockhausens legendäres Tonbandstück "Gesang der Jünglinge" auf dem Programm (Klangregie: Bryan J. Wolf). Eine sinnvolle Zusammenstellung, denn Stockhausen hat die in der elektronischen Klangwelt gesammelten Erfahrungen auf die akustischen Instrumente übertragen. So charakterisieren denn auch verfeinerte Anschlagstechniken und der verstärkte Einsatz des Sostenuto-Pedals die Klänge von "Klavierstück IX". Benjamin Kobler realisierte eine sehr präzise Umsetzung der klanglichen Besonderheiten, des Pedalspiels, der Echo-Effekte und des differenzierten Einsatzes der Dämpfer. Überdeutlich wurde dies zudem, weil das Klavier im Saal akustisch verstärkt wurde. Klangnuancen war dadurch sehr präsent, der Gesamtklang wurde jedoch noch härter - anders als etwa die singend sinnliche Referenz-Einspielung durch Aloys Kontarsky. In "Kontakte" wirkten die drei Protagonisten des Abends gemeinsam. Kobler, Pattmann und Wolf sorgten für eine exakte, 40-minütige Klangflut für elektronische Klänge, Klavier und Schlagzeug. link me Wednesday, 14. January 2004
theater
weichfest, January 14, 2004 at 9:09:23 AM GMT die tage des herrn gratzer als josefstadt-direktor scheinen gezählt. link me Monday, 12. January 2004
ernste musik
weichfest, January 12, 2004 at 11:50:22 AM GMT Musikverein: Wiener Symphoniker, Viotti, Buchbinder Ein Orchester in Höchstform Mit einem nationen-verbindenden Gruß an sein Heimatland, wo er künstlerischer Leiter des jüngst wiedereröffneten "Gran Teatro La Fenice" ist, begann Dirigent Marcello Viotti sein Konzert mit den Wiener Symphonikern. Franz Schuberts Ouvertüre "Im italienischen Stile" gelang leichtfüßig. Schon bei diesem kurzen Stück zeigte sich: Hier hat ein Dirigent klare Vorstellungen, die er dem Orchester so mitteilen kann, dass es ihm mit Begeisterung folgt. In klanglich völlig anderes Terrain führte Maurice Ravels Konzert für Klavier und Orchester in G-Dur. Ein Werk, das Rudolf Buchbinders pianistischer Virtuosität entgegenkommt, was er etwa bei den Trillerketten in der Kadenz des ersten Satzes bewies. Mit bewundernswert lockerer Hand fegte Buchbinder durch das abschließende Presto, verlieh den jazzigen Teilen markante rhythmische Kontur. Im Mittelsatz kredenzten Orchester und Solist fruchtige Würze, nicht schwerer Süße: Buchbinder ließ die innige Melodie für sich sprechen, setzte fein dosierte Rubati, der Solo-Flötist der Symphoniker assistierte ihm dabei aufs Innigste. In jeder Hinsicht makellos gelang Antonin Dvoraks Symphonie Nr. 8. Eine zugleich klare wie hinreißende Wiedergabe: Die Musiker folgten Viotti, der die Seitenthemen frei atmend auskostete und auf die ausdrucksstarken Mittelstimmen Bedacht nahm, mit Eifer. Stets gab der Maestro sicher die Richtung vor, gab zur rechten Zeit dem austarierten Klang des Orchesters Raum, zog dann wieder das Tempo an, ohne zu hetzen. Nie deckten übertriebene Folklorismen die Struktur des Werkes zu. Und nicht immer hört man die Symphoniker so homogen. Ein Dirigent, wie ihn Orchestermusiker lieben, ein Dirigent, dem das Publikum mit Jubel dankte. link me ... Next page
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